Digitale Videosignale – Eigenschaften und Unterschiede
Wir informieren Euch über die Unterschiede zwischen DVI- Signalen, HDMI, Display- Port, Mini- Display- Port, den Unterschieden zwischen den einzelnen Kabeln für Videosignale und wir erklären Euch wofür sie eingesetzt werden.
Allgemein über DVI- Signale
Digital Visional Interface kurz DVI ist eine Schnittstelle um Videodaten zu übertragen. Im Computerbereich ist die DVI- Schnittstelle mitlerweile zum Standard geworden. Heutige Fernseher nutzen das DVI um digitale Videosignale von DVD- Playern oder von Computer zu verarbeiten.
1.1 DVI- Signale in der Datenverarbeitung
In der Datenverarbeitung wird der Standard Transition-Minimized Differential Signaling (TMDS) benutzt. Dabei werden 8 Bits in 16 Bits umgewandelt und auf einem Datenbus übertragen. Beim Verbindungsaufbau wird entschieden, ob eine Single-Link-Verbindung (max. 3,72 GBit/s) oder eine Dual-Link-Verbindung (max. 7,44 GBit/s) genutzt wird.
1.2 DVI- Signale beim Fernsehen
Am Videoausgang, z. B. eines Computers oder eines DVD- Players, werden digitale Signale über analoge und digitale Wandler in analoge Signale umgewandelt. Am Videoeingang eines Fernsehers werden die umgewandelten Signale wieder in digitale Signale umgewandelt. Somit ist die Bildqualität deutlich besser als bei analogen Signalen.
2. HDMI
Mit HDMI, kurz für High Definition Multimedia Interface, werden Audio- und Datensignale voll digital übertragen. Seit 2003 wird diese Technik genutzt.
2.1 Die Längen der HDMI- Kabel
Bei einer Kabellänge von 0,1 Meter bis zu 9 Meter sind selten mit Qualitätseinbüßen zu rechnen. Ab ca. 10 Metern ist mit geringen Einbußen der Qualität zu rechnen. Es gibt aber spezelle Lichtwellenleiter- Kabel die eine Reichweite von bis zu 100 Metern, ohne Qualitätsverlust, haben. Mit Signalverstärkern kann man die Distanz zwischen Sender und Empfänger verstärken.
2.2 Anwendungsgebiete von HDMI
HDMI wird bei diversen Unterhaltungsmedien, wie z. B. Spielekonsolen, DVD- Playern, Fernsehgeräten, Hifi- Anlagen, Computer, Blu- ray Player, SAT- Receiver, genutzt.
2.3 Besonderheiten bei HDMI
HDMI hat einen integrierten Kopierschutz namens HDCP, kurz für High- bandwidth Digital Content Protection.
Wer besonders gute Grafikleistung erzielen möchte sollte über ein SLI-Verbund der Grafikkarten nachdenken. SLI steht für Scalable Link Interface. SLI ist die Zusammenstellung von 2 Grafikkarten um zum Beispiel eine Leistungssteigerung beim Rendern oder die Nutzung bis von mehr als 3 Bildschirmen zu erreichen. Bei Nutzung von 2 Grafikkarten gleiches Modells erwartet man theorethisch eine Leistungssteigerung von 100%. In der Praxis liegt die Leistungssteigerung aber etwa nur bei 30%-90% maximal. Es gibt auch Anwendungen, bei denen die Grafikleistung von 2 Grafikkarten geringer wird als wenn man nur eine Graka nutzen würde. Man sollte auch drauf achten, das man an dem Netzteil im Rechner noch einen 4-Pin-Molex-Stecker für die Grafikkarte vorhanden ist.
Hier ist sind die GRafikchips die einen SLI-Verbund untereinander unterstützen:
- GeForce 6150
- GeForce 3200- Serie (Slave)
- GeForce 6600-Serie
- GeForce 6800 Serie
- GeForce 7xx0
- GeForce 8×00
- GeForce 9×00
- GeForce 2xx-Serie
- GeForce 4xx-Serie
- GeForce 5xx-Serie
- GeForce 6xx-Serie
- GeForce 7xx-Serie
- Quadro FX 540
- Quadro FX 1400
- Quadro FX 3450
- Quadro FX4400
- Quadro FX4500
Man beötigt für ein effizienten SLI-Verbund zwar Grafikkarten mit dem gleichen Grafikchip, allerdings muss dieser nicht von dem selben Hersteller sein.