Laserdrucker

Ein Laserdrucker ist ein Drucker für Computer. Er nutzt LED-Technologie, um kleine Toner-Partikel von einer Kartusche aufs Papier zu bekommen. Sehr oft ist dies wirtschaftlicher, als die Tinte von Tintenstrahldruckern zu benutzen. Die Laser-Drucker wurde von einem Forschungsteam des Unternehmens Kodak Anfang der 1980er Jahre entwickelt.

Laserdruck ist ein Prozess, der in der Regel sieben Schritten umfasst:
Rastergrafikprozessor: Der Prozessor im Inneren des Druckers konvertiert die Druckdaten von ihrem ursprünglichen Format in ein Binärbild der zu druckenden Seite.
Ladung: Eine elektrostatische Ladung wird dann auf einer drehbaren lichtempfindlichen Trommel im Inneren des Druckers projiziert.
Schreiben: Ein Laser-Strahl wird auf einen rotierenden polygonalen Spiegel gerichtet, der den Strahl auf die lichtempfindliche Trommel umleitet. Die gerasterten Daten im Speicher werden nun ausgelesen und für die Steuerung genutzt, ob der Laser aktiviert oder deaktiviert ist, wie der Strahl fegt über die Trommel – wo der Laserstrahl auf der Trommel landet, wird die Ladung umgekehrt, wodurch ein latentes elektrisches Bild auf der Oberfläche entsteht.

Entwicklung: Die Oberfläche der Trommel ist dann negativ geladenen Teilchen des Toners ausgesetzt, die von den Flächen angezogen werden, wo der Laser das latente elektrische Bild geschrieben hat. Der Toner wird durch die negative Ladung von den Bereichen der Trommel abgestoßen, wo der Laserstrahl nicht gelandet ist, und nimmt dadurch die Ladung weg.

Übertragung: Die Trommel rollt nun über das Papier, wodurch das Bild von der Trommel auf das Papier übertragen wird (um diesem Prozess zu unterstützen, gibt es eine positiv geladene Walze hinter dem Papier, das den Toner von der Trommel zieht und auf das Papier bringt). Fixierung: Das Papier wird dann durch eine Fixiereinheit geführt, wo Rollen dafür sorgen, dass Wärme und Druck den Toner auf das Papier bringen. Reinigung: Eine elektrisch ungeladene Klinge und eine Entladungslampe entfernen jeglichen Toner und alle verbliebene Ladung auf der Trommel (diese geschieht mit jeder Umdrehung der Trommel).

Farb-Laserdrucker verwenden farbigen Toner, typischerweise Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Während monochrome Drucker nur ein Laser-Scanner-Aggregat verwenden, haben Farbdrucker oft zwei oder mehr Scanner-Bauteile. Farbdruck erhöht die Komplexität des Druckprozesses, weil sehr leicht Falschausrichtungen zwischen den Farben auftreten können, was zu unbeabsichtigter Farbsäume, Unschärfen oder hell/dunkel-Streifen entlang der Ränder der farbigen Bereiche führen kann. Um eine hohe Passergenauigkeit sicherzustellen, verwenden einige Farb-Laserdrucker ein großes rotierendes Band, das sogenannte „Transferband“. Das Transferband durchläuft alle Tonerkartuschen, und jede der Tonerschichten wird exakt auf das Band aufgetragen. Die kombinierten Schichten werden dann auf das Papier in einem einheitlichen Schritt aufgebracht. Farbdrucker haben in der Regel höhere Seiten-Herstellungskosten als monochrome Drucker.