Barcode

Bei einem Barcode handelt es sich um eine Möglichkeit, eine Nachricht so zu kodieren, dass diese schnell und fehlerfrei von einem Scanner erfasst werden kann. Dabei nutzt man den Effekt, dass unterschiedliche Farben das Licht, das auf sie geworfen wird, auch unterschiedlich reflektieren. Schwarz emittiert dabei wenig Licht, während Weiß einen Großteil des Einfallenden Lichtes wieder zurückwirft.

Der klassische Barcode
Der wohl allseits bekannte Barcode ist der schwarz-weiße 1-Dimensionale Barcode. Er findet sich beispielsweise auf jedem Artikel im Supermarkt. Die unterschiedliche Strichstärken repräsentieren dabei einen Zahlencode, die Dichte der Informationen ist allerdings relativ gering. Diese Art wird vorrangig dort eingesetzt, wo wenig Daten gespeichert werden müssen und die Erfassung schnell gehen soll. Heutige Scanner können diese Barcodes aus vielen Winkeln, großer Entfernung und bei hektischen Bewegungen zielsicher entziffern.

Die weitere Entwicklung
Um die Menge an Informationen, die im Code gespeichert werden können, zu erhöhen, wurden verschiedene 2-Dimensionale Barcodes entwickelt. Der inzwischen gängigste ist der sogenannte QR-Code. Er wird unter anderem in Zeitschriften verwendet, damit Besitzer eines Smartphones diesen mit der integrierten Kamera abscannen können. Im Code gespeichert ist dann eine Internetadresse zu weiterführenden Themen. In größeren Codes können problemlos ganze Texte untergebracht werden. Es ist ebenfalls ein Wiederherstellungsteil im Code verankert, mit dem die eigentliche Nachricht durch Redundanz wieder hergestellt werden kann. Dies funktioniert solange, wie mehr als 70% des Codes noch lesbar ist.

Die Datendichte kann noch weiter erhöht werden, indem man auch mehrfarbige Barcodes zurückgreift. Diese sind allerdings sehr empfindlich, da durch Sonneneinstrahlung oder Feuchtigkeit der Kontrast so sehr reduziert werden kann, dass eine eindeutige Unterscheidung der Farben nicht mehr möglich ist.

Die Prüfsumme
Die eingelesene Nachricht kann durch eine Prüfsumme am Ende des Codes verifiziert werden. Die einzelnen Bits werden mit einem festem Algorithmus zu einer Ziffer zusammengerechnet, die mit der Prüfziffer übereinstimmen muss. Ein fehlerhafte Prüfsumme kann die richtige Nachricht nicht wiederherstellen, liefert allerdings einen Fehler.