Waschmaschinen

Eine Waschmaschine dient der Reinigung von Textilien. Neben Strom braucht die Maschine einen Anschluss für Zu- und auch für Abwasser. In Europe findet man überwiegend die sogenannte Trommelwaschmaschine.

Der Sinner’sche Kreis
Nach diesem Prinzip funktioniert die Reinigung von Textilien mit Hilfe einer Waschmaschine. Waschmittel, Mechanik, Temperatur und Zeit wirken hier über das Wasser zusammen.

Der Waschvorgang
Zunächst werden Wasser und Waschmittel über ein Wasserleitsystem in die Maschine gepumpt. Die Wäsche befindet sich in einer Trommel, die sich um eine horizontale Achse dreht. Löcher in der Trommel lassen das Wasser einfließen, Mitnahmerippen helfen beim Transport und Anheben der Wäsche innerhalb der Trommel. Die Mechanik wird durch die Trommelbewegung bestimmt. Der Drehrhythmus wechselt, in einer Drehphase wird links herum gedreht, in der nächsten rechts herum, immer im Wechsel. Dazwischen gibt es Drehpausen. Um ein möglichst gutes Waschergebnis zu erzielen und gleichzeitig die Wäsche zu schonen, können Tempo und Anzahl der Umdrehungen über Schalter bestimmt werden.

Auch die Temperatur spielt eine wichtige Rolle. Auch diese kann je nach Art der Wäsche und nach dem Verschmutzungsgrad eingestellt werden. Über einen Rohrheizkörper unterhalb der Trommel wird das Waschwasser, oft auch als Waschlauge bezeichnet, auf die gewünschte Temperatur aufgeheizt. Ist die Temperatur erreicht, folgt die eigentliche Waschzeit. Schmutz wird in das Waschwasser abgegeben. Nach Beendigung der Waschzeit werden über die sogenannte Laugenpumpe Wasser und Schmutz abgepumpt und über den Abwasserschlauch abgeleitet. Über das Wasserleitsystem wird anschließendes klares Wasser zum Spülen zugeführt. Durch weitere Trommeldrehungen werden letzte Seifen- und Schmutzpartikel herausgewaschen. Anschließend wird das Wasser wieder abgepumpt.

Auswirkungen der Schleuderzahl auf den Trockenvorgang
Mit einem Schalter an der Waschmaschine kann man auch die Schleuderzahl bestimmen. Je höher hier die Drehzahl ist, desto trockener ist die Wäsche, da durch die höhere Beschleunigung der Wäsche in der Trommel mehr Wasser aus der Wäsche gedrückt wird. Und somit kann man beim späteren Trocknen der Wäsche, z.B. in einem Wäschetrockner, Zeit und Geld sparen.

Mengenautomatik
Die Mengenautomatik führt zu einer genauen Dosierung von Waschmittel und Wasser. Die Steuerung erfolgt elektromechanisch oder elektronisch und ist abhängig von Füllmenge und Programm. Über die sogenannte Luftfalle, einem Bauteil in der Maschine, ähnlich einer auf dem Kopf stehenden Dose, kann der Luftdruck und somit der Wasserstand gemessen werden.

Aquastop
Der Aquastop dient der Vorbeugung von Wasserschäden. Ist ein Leck im Wasserleitsystem, so verschließt ein Ventil automatisch die weitere Wasserzufuhr.