Das Arbeiten von zu Hause aus ist für die einen Traum, für die anderen eher das Gegenteil. Doch wenn es von heute auf morgen heißt: Homeoffice gefordert – dann sollte man vorbereitet sein. Das beginnt mit der technischen Grundausstattung. Da können einige hundert bis tausend Euro zusammenkommen, bis der Arbeitsplatz im trauten Heim perfekt ist. Was sollte man anschaffen und vor allem: Wie finanzieren, dass kein Loch in der Haushaltskasse klafft?
Smartphone, PC und Drucker reichen nicht
Bei Homeoffice denkt man zuerst an die elektronischen Geräte. Ein schneller Rechner mit großem Bildschirm, dazu ein funktionierender Drucker und ein aktuelles Smartphone – die eigenen Geräte sind veraltet und würden schlapp machen. Das WLAN ist meist schon vorhanden. Doch dann müsste noch ein orthopädisch geformter Bürostuhl dazukommen und ein Schreibtisch. Der sollte sich in der Höhe verstellen lassen, um mal im Sitzen, mal im Stehen arbeiten zu können. Sonst wird aus dem Homeoffice schnell ein Krankenschein, des leidenden Rückens wegen. Am Ende der Liste steht dann schließlich eine Summe – da schlägt die Stunde der Wahrheit.
Finanzielle Reserve durch einen Minikredit wahren
Überbrückende Kleinkredite für PC, Drucker und Smartphone liegen derzeit im Trend. Der Vorteil: Kurze Laufzeiten und damit wenig Finanzierungskosten. Auf diese Weise bleibt noch der Spielraum für die Nebenkostenabrechnung und den geplanten Sommerurlaub mit der Familie. Der Abschluss einer solchen „Finanzspritze“ erfolgt online. Dazu ist eine Identifizierung notwendig, die entweder online oder postalisch erfolgen kann. Bei diesen Minikrediten, die sich im Rahmen von einigen hundert bis zu zwei- oder dreitausend Euro bewegen, wird eine mittlere Bonität nach Schufa vorausgesetzt. Ganz ohne Schufa geht es bei den meisten seriösen Anbietern allerdings auch nicht.
Bleibt noch der Bürostuhl
Wer sich von Anfang an passend einrichtet, spart sich das spätere Nachbessern. Das gilt besonders für den Stuhl am Schreibtisch. Hier sollte man keinen Kompromiss eingehen. Verstellbare Rückenteile, Armlehnen und orthopädische Segmente in der Sitzfläche und Lehne müssen passen, sonst macht der Rücken Probleme. Acht Stunden vor dem Rechner machen sonst mürbe. Ideal ist es, wenn hier kein finanzielles Limit gesetzt ist. Da durch die Abdeckung der Hardwarekosten mithilfe des Kleinkredites einige Hunderter auf dem Konto verblieben sind, fällt diese Ausgabe vielleicht nicht schwer. Der Rücken wird es danken.
Die Empfehlung des Hauses: Drittelmix beim Finanzieren der Technik
Fehlt noch etwas? Natürlich, der höhenverstellbare Schreibtisch. Der ist ebenfalls kostenintensiv, vor allem, wenn er neu ist. Warum nicht ein kostengünstiges gebrauchtes Exemplar anschaffen? Hier kommt eine Empfehlung zu einem dreigeteilten Finanzkonzept:
- Investitionszuschuss durch Gebrauchtware: Schreibtische, Regale und andere Accessoires finden sich auch als gebrauchte Artikel bei diversen Anbietern. Die Qualität der angebotenen Waren ist oft erstaunlich gut und der Preis weit unter dem einer Neuanschaffung. Hier ist also das Einsparpotenzial der „Investitionszuschuss“.
- Kurzzeitige Finanzierung durch einen Kleinkredit: Hardwarekosten für PC, Drucker und Smartphone lassen sich kurzzeitig mit einem günstigen Kleinkredit finanzieren und können so zeitnah angeschafft werden. Die Rückzahlung erfolgt nach eigenem Ermessen.
- Dosierter Einsatz von eigenem Geld: Einrichtungsgegenstände wie der hochwertige Bürostuhl sollten aus eigenen Mitteln bezahlt werden, weil ein passender Stuhl auch für den privaten Einsatz geeignet ist.