Täglich treffen wir ERP Systeme, doch für was steht ERP überhaupt?
ERP oder Enterprise Resource Planning ist im deutschen Sprachgebrauch noch nicht eingekehrt.
Solche Programme werden in Firmen zur Optimierung von Ressourcen eingesetzt. Ressourcen sind hier nicht nur Materialien sondern auch Arbeitsabläufe und Informationsflüsse. Ziel ist es die vorhandene Ressourcen im Unternehmen effizient je nach Möglichkeit und Ausstattung den Ablauf im Betrieb einzusetzen um maximalen Nutzen zu erzielen.
In den Bereichen Controlling und Bewertung, Personalwirtschaft, Forschung und Entwicklung, Beschaffung, Materialwirtschaft, Lagerhaltung, Disposition und Produktion. In den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Verkauf und Marketing sowie Datenverwaltung und Dokumentenmanagement werden verschiedenste Erp Systeme eingesetzt.
Aufgrund der Programme steht dem Mitarbeiter eine Fülle an Daten zur Verfügung die gerade speziell für ihn maßgeschneidert sind. Seine Anwendungsmöglichkeit beschränkt sich auf seinen Zugriffsbereich. Der Vorgesetzte ist in der Lage diesen anhand von Zugriffsrechten zu erweitern oder zu beschränken.
Egal ob ein mittelständisches KMU oder ein großer Konzern, die Programme werden maßgeschneidert zusammengestellt für den einzelnen Betrieb. Dieser muss anhand der Programme auch seine Bilanzzahlen darstellen können ob Konzern oder nur Tochterfirma.
Die Systeme sind oft an Lizenzen der Hersteller gekoppelt und in der Herstellung und Wartung oftmals teuer, da die Programme für keine anderen Unternehmen nutzbar sind.
Mittlerweile werden open source Lösungen für kleinere Betriebe angeboten. Diese müssen allerdings in puncto Leistung und Umfang der Rechte einige Abstriche zu den Vollversionen machen.
Es gibt mehrere Vorteile eines freien Systems, einerseits die Möglichkeit, das Programm selbst den Bedürfnissen des Anwenders anzupassen, oder Fehler zu beheben, andererseits wird hier die Investitionssumme deutlich gesenkt gegenüber den Vollversionen. Durch die neue Budgetentlastung entsteht ein Freiraum, der für andere Zwecke wie Weiterbildung und Marketing genutzt werden kann. Lizenzkostenfreie Systeme haben während der Laufzeit keinen Einfluss auf die Kosten hat der Zeitplan der Einführung des Systems, da im Zeitverlauf keine zusätzlichen Kosten anfallen, außer man kauft ein Upgrade.
Die Investition beinhaltet eine einfach und beliebige Skalierbarkeit der Programme, dies macht die anfallenden Kosten messbar. Kosten für die Hardware und Ausstattung der einzelnen Arbeitsstationen wurden hier nicht berücksichtigt, da die auch bei den Vollversionen anfallen würden. Je nach Lizenz können Anpassungen von Lösungen sowie Programmerweiterungen für bereits erfolgte Aufgabenstellungen aus dem Unternehmen und dessen Umfeld wieder ins System zurückfließen. Alle Nutzer der freien Software profitieren im Laufe der Zeit von der Nutzung.
Zu den weltweit größten Anbietern an Software gehören klingende Namen wie:
SAP, Oracle und Microsoft Sage und Agresso spielen nur eine nebengeordnete Rolle.
Der Weltmarktführer SAP hält auch den 1. Platz in Europa mit ständig wachsenden Marktanteilen. SAP hat gelernt von der großen Konzernsoftware das Angebotsportfolio zu erweitern und bietet nun ideale Lösungen für KMU Betriebe auf breiter Basis.
Der erste amerikanische Konkurrent Oracle hat diese Trendwende etwas verschlafen wird aber mit Ende des Jahres wieder gleich ziehen.
Aufgrund von Web 2.0 wurden alle Anwendungen so modifiziert, dass es nun vermehrt zu eignen eingaben kommen kann. Masken und Dateien können erstellt werden solange diese die Zugriffsrechte nicht überschreiten.