Geld sparen mit einer Energiemanagementsoftware

PowerbuttonProfitorientierte Unternehmer nutzen jede Chance, um Geld zu sparen. Gerade bei großen Betrieben schlagen sich nicht nur die Personalkosten, sondern auch die Erhaltungskosten für Produktionsstätten und Büroräume höher zubuche als bei einer kleinen Firma. Enormes Einsparungspotential findet sich in der Energieversorgung.

Jeder weiß, dass es viele verschiedene Stromanbieter gibt. Schon private Haushalte profitieren vom Wechsel zu einem günstigen Betreiber, Firmen können umso mehr einsparen. Viele kleine Maßnahmen helfen dabei, im Betrieb Strom zu sparen. Manchmal ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu bewahren. Unternehmen, die Energie sparen, senken damit nicht nur die Kosten, sie tragen auch aktiv zum Umweltschutz bei. Immer mehr Großunternehmen führen ein Energiemanagementsystem ein, um jederzeit Transparenz über die Prozesse und den Energieverbrauch in verschiedensten Bereichen der Firma zu haben. Ziel eines Energiemanagementsystems ist, Einsparungspotentiale zu entdecken und dabei zu helfen, das Energieziel schrittweise zu erreichen. Da der Staat die Einführung von Energiemanagementsystemen unterstützt, gibt es Fördermöglichkeiten. Auf http://energy.gildemeister.com/de/einsparen/energiemanagement-iso-50001-din-en-16247-1 wird beschrieben, wie die Einführung eines Energiemanagementsystems im Idealfall ablaufen sollte.

Wie läuft die Einführung eines Energiemanagementsystems ab?

DataJede Neuerung in einem Unternehmen benötigt genaue Planung und Organisation. Auch bei der Einführung eines Energiemanagementsystems sollte man klar definieren, wer dafür verantwortlich ist. Für sogenannte betriebliche Energiebeauftragte gibt es Zusatzausbildungen, die wichtige Inhalte zum Thema vermitteln. Als nächsten Schritt klärt man welche Aufgaben konkret zu bewältigen sind und in welchem Zeitrahmen das Projekt laufen soll. Um das Energiemanagement sinnvoll starten zu können, ist es notwendig den Ist-Zustand zu analysieren. Da in vielen Unternehmen Mitarbeiter ohnehin schon überlastet sind und nicht mit einer neuen Aufgabe wie dem Energiemanagement zusätzliche Arbeiten erledigen können, zahlt es sich aus, eine externe Firma zu beauftragen. Die Energieexperten sehen sich zunächst an, wie viel Energie derzeit in der Firma verbraucht wird. Anhand der vorliegenden Daten können Empfehlungen zu Einsparungsmaßnahmen abgegeben werden. Wichtig ist, ein Energieziel zu definieren – eine klare Vorstellung darüber, wie viel man einsparen möchte, wenn alle Maßnahmen umgesetzt sind. Gemeinsam mit den Experten entscheidet die Geschäftsführung oder der Energiebeauftragte eines Unternehmens, wie man dieses Ziel erreichen kann. Besonders wichtig ist, die Richtlinien zum maßvollen Umgang mit Energie an alle Mitarbeiter zu kommunizieren. Sind die Maßnahmen erfolgreich umgesetzt, kann das Energiemanagementsystem zertifiziert werden.

Energiemanagement in verschiedenen Bereichen

Nicht nur produzierende Großunternehmen sollten in ein Energiemanagementsystem investieren. Schließlich muss es ein Anliegen jedes einzelnen sein, die Umwelt zu schützen und die Natur auch für die nächsten Generationen intakt zu halten. Energiemanagement ist auch in öffentlichen Bereichen ein wichtiges Thema. Enormes Einsparungspotential bietet sich zum Beispiel in Krankenhäusern oder Schulen. Auch große Einkaufszentren zählen zu den Spitzen-Stromverbrauchern. Hier rentiert sich schon jede kleine Einsparungsmaßnahme. Energiemanagement sollte in jedem Büro ein Thema sein. Schon beim Einkauf der Elektrogeräte ist auf die Energieklasse zu achten. Heute werden zum Beispiel Kopierer erzeugt, die besonders wenig Strom verbrauchen und früh in den Energiesparmodus wechseln oder sich selbst abschalten. Egal ob es sich um einen Laptop, einen Monitor oder die Kaffeemaschine in der Küche für Mitarbeiter handelt, beim Einkauf sollte man sich mit der Energieeffizienzklasse jedes einzelnen Geräts befassen. Viele Modelle, die wenig Strom brauchen, sind zwar etwas teurer, durch den geringeren Stromverbrauch hat sich diese Investition jedoch rasch amortisiert. Im Büroalltag ist es wichtig, die Mitarbeiter auf den schonenden Umgang mit Ressourcen aufmerksam zu machen. Dazu gehört zum Beispiel auch, Papier zu sparen und nicht jedes Mail einzeln ausdrucken. Viele Firmen sind bereits dazu übergegangen, mit ihren Kunden vorwiegend per E-Mail zu korrespondieren. Heute ist es üblich, mit Einverständnis der Konsumenten Rechnungen nur mehr elektronisch zu versenden. Dadurch werden sowohl Strom als auch Papier gespart. Eine weitere wichtige Maßnahme ist, die Geräte abends vollständig vom Stromkreis zu trennen. Am besten steckt man mehrere Computer, Laptops und Drucker an einer Leiste an, die mit einem Schalter vom Stromkreis getrennt werden kann. Heizung und Klimaanlage tragen maßgeblich zum Energieverbrauch in Bürohäusern und Einkaufszentren bei. Selbst bei heißen Außentemperaturen ist es nicht notwendig, Innenräume auf 20 Grad hinunterzukühlen oder im Winter extrem aufzuheizen. Dreht man im Winter die Heizung zurück und senkt die Temperatur nur um ein Grad, spart man über das Jahr gerechnet bis zu sechs Prozent an Heizkosten.