Datenanalye – Tipps für mehr Erfolg im Business

Statistik, Datenanalyse – diese beiden Begriffe sollten nicht nur dem Vorstand großer Firmen geläufig sein. Auch Kleinunternehmer und Blogger profitieren von diesem hilfreichen Tool. Nur wer seine Zielgruppe oder den Markt genau kennt, kann auf die Bedürfnisse und Kundenwünsche explizit eingehen. Zufriedene Käufer werden zu Stammkunden und das Geschäft floriert. Datenanalyse betrifft jedoch nicht nur den Verkauf, auch innerhalb des Unternehmens ist ein regelmäßiges Abgleichen aller relevanten Daten nötig. Das betrifft vor allem größere Firmen, die tausende verschiedene Artikel anbieten.

In welchen Bereichen kommt Datenanalyse zum Einsatz?

Wie bereits erwähnt ist professionelle Datenanalyse in vielen Abteilungen relevant. Bei der Rechnungslegung geht es zum Beispiel darum, abzuklären, ob von jedem Kunden die richtigen Daten in der Stammdatenbank eingetragen sind. Die Kundendatenbank ist das Herzstück der Analyse. Die Daten sollten regelmäßig überprüft und gepflegt werden. Sind einzelne Teile der Adresse nicht korrekt, wird man den Kunden im Falle einer Rechnungszusendung oder einer Marketingkampagne nicht erreichen. Außerdem stellt die Artikeldatenbank eine Fehlerquelle dar. Auch hier ist ein Check angebracht.

Worin liegen die häufigsten Fehlerquellen?

Gerade im online Handel ist die Datenbank mit dem Shop direkt verknüpft. Bestellt ein neuer Kunde, werden seine Daten sofort und automatisch eingepflegt. Jedem kann einmal ein Fehler bei der Eingabe der Postleitzahl oder der Straßenbezeichnung passieren. Kommt es nicht regelmäßig zu einem Datencheck, wird dieser Fehler über Jahre bestehen bleiben. Hier weitere Fehlerquellen:

  • Manchmal geben Kunden handschriftlich ihren Namen, Adresse und E-Mail bekannt – hohe Fehleranfälligkeit wegen schlechter Lesbarkeit
  • Fehlerhafte E-Mail Adresse: Buchstaben vertauscht, etc.
  • Differenzierte Schreibweisen, z.B. bei Städten am Main, man kann Frankfurt/Main, Frankfurt am Main etc. schreiben – in der Datenbank sollten die Einträge einheitlich sein
  • Doppelteinträge – sollten regelmäßig bereinigt werden
  • Datenformat – hier ist ebenfalls auf Einheitlichkeit zu achten

Fehlerhafte Dateneinträge führen zu fehlerhaften Auswertungen. Statistikprogramme übergehen nicht konforme Sätze und somit kommt es zu verfälschten Ergebnissen.

Wofür braucht man Datenanalysen überhaupt?

Datenanalysen helfen Unternehmen in vielen verschiedenen Bereichen. In der heutigen Zeit werden immer mehr Daten zu Konsumenten gesammelt. Schon alleine bei den Kundenbindungsprogrammen in Supermärkten haben die Unternehmen einen klaren Einblick darüber, was jeder einkauft, der die Karte an der Kassa vorweist. Dank dieser Informationen lassen sich gezielte Marketingkampagnen durchführen. Personalisierte Werbung hat auf Kunden einen wirksameren Effekt. Aber nicht nur beim Einkauf werden Datenanalysen gerne verwendet. Auch im Energiesektor werden Messdaten regelmäßig ausgewertet. Das die Forschung ohne Datenanalyse nicht auskommt, liegt auf der Hand. Außerdem spricht man immer dann von einer Datenanalyse, wenn Unternehmen ihre Lagerbestände abrufen. Auch dann wird auf aktuelle Datensätze zurückgegriffen.

Welche Möglichkeiten zur Datenanalyse gibt es?

In den Anfängen der Datenanalyse in Unternehmen war Excel das gängige Tool. Dieses Programm ist seit Jahrzehnten auf vielen PCs und Laptops vorinstalliert und bietet viele verschiedene Funktionen. Allerdings sind die extrem langen und breiten Tabellen für Anwender nicht besonders benutzerfreundlich. Relevante Daten werden mit Hilfe von Formeln aus den vorhandenen Sätzen gezogen. Heute gibt es viele verschiedene Statistikprogramme am Markt, die bei der Analyse der Daten helfen. Viele davon sind selbsterklärend und bedürfen nur einer kurzen Einschulung. Daher werden Datenanalysen nicht immer nur von IT-Abteilungen durchgeführt. Die Experten befinden sich oft in den Fachabteilungen. Sie wissen, welche Daten für das operative Geschäft nötig sind. Manche Unternehmen entscheiden sich auch dafür, die Datenanalyse auszulagern und an einer Fremdfirma zu übergeben. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass ein weiterer Arbeitsschritt nötig ist. Die Daten müssen über eine sichere Leitung an die externe Firma weitergeleitet werden und es kommt zu Verzögerungen bei der Auswertung. Rascher und günstiger funktioniert die Analyse meist innerhalb des Unternehmens. Gerade kleine Firmen profitieren davon, sich selbst einige Statistik- und Datenverarbeitungskenntnisse anzueignen.

Fazit

Egal ob es sich um eine kleine Firma oder ein Großunternehmen handelt, Datenanalyse hilft bei vielen Vorgängen in jedem Unternehmen. Wer seine Kunden genau kennt, kann Marketingkampagnen gezielt auf die Zielgruppe zuschneiden. Außerdem ist interne Datenanalyse in vielen Firmen täglich notwendig, um Artikelbestände zu kontrollieren. Um eine aussagekräftige Auswertung zu gewährleisten, ist auf Genauigkeit bei der Eingabe und regelmäßige Kontrolle der Bestandsdaten zu achten.