Apps werden für Unternehmen immer wichtiger

Während früher die Homepage als Visitenkarte von Unternehmen galt, lösen mobile Apps sie heute in dieser Rolle vermehrt ab. Nicht immer wird am PC oder Laptop gearbeitet, viele nutzen dazu das Smartphone. Auch in der Freizeit ist das praktische Gerät ein ständiger Begleiter, der mit vielen Funktionen glänzt.

Smartphone – Wundergerät mit vielen Funktionen

Mehr als zwei Drittel aller Menschen in Deutschland nutzen bereits ein Smartphone. Bei der jungen Generation ist dieser Wert noch einmal deutlich höher. Als der renommierte finnische Mobiltelefonhersteller im Jahr 1996 die ersten Nokia 9000 Communicator in die Regal der Läden brachte, konnte noch niemand den Boom abschätzen, den das kleine Gerät im Verlauf der weiteren Jahre auslösen sollte. Rund 10 Jahre später erfolgte mit der Einführung des Touchscreens eine weitere radikale Umstellung. Das Smartphone vereint viele Funktionen in einem Gerät. Natürlich konnte man mit bisherigen Handys auch telefonieren und SMS verschicken, im Smartphone verbergen sich darüber hinaus noch eine Kamera, ein Wecker, eine Taschenlampe, ein Rechner, ein MP3 Player und viele weitere Features. Darüber hinaus haben User die Möglichkeit, mit Apps die Anwendungsvielfalt zu erweitern. Egal ob Wetterdienst, Trainingsprogramm für das Laufen oder Radfahren oder online Banking, Apps erleichtern das Leben. Warum immer mehr Firmen Apps entwickeln lassen, liegt auf der Hand. Die Nachfrage ist entsprechend groß und viele User ziehen Apps regulären Webseiten vor. Wer nämlich auf dem Smartphone eine traditionelle Homepage laden möchte, ist rasch frustriert. Die Webseiten sind in der Regel nämlich auf den größeren Monitor eines Laptops oder PCs zugeschnitten. Auf dem Smartphone werden die Inhalte nicht richtig dargestellt. Apps hingegen sind genau für Handys entwickelt und punkten mit vielen Vorteilen. Unter anderem sind sie rasch verfügbar, die Seiten machen sich schnell auf und man kann sich auf den Anwendungen gut orientieren. Wenn man sich die App einmal auf das Smartphone geladen hat, sind viele Anwendungen auch im offline Modus verfügbar.

Mit Apps den Zeichen der Zeit folgen

Immer mehr Menschen nutzen das Smartphone, um damit ihre Einkäufe zu tätigen, zu arbeiten oder soziale Kontakte zu pflegen. Den Trend zu mobilem Surfen und Einkaufen haben viele Unternehmer erkannt. Daher kommen ständig neue Apps auf den Markt. Für Einsteiger in der Branche ist es gar nicht so leicht, eine Nische zu finden in der das Angebot noch vergleichsweise gering ist. Bevor man Geld in die Entwicklung einer App investiert, sollte man einiges an Vorarbeit leisten:

  • Analyse der Konkurrenz
  • Geschäftsidee neutral bewerten
  • USP (Unique Selling Point) definieren
  • Mehrwert für Kunden erkennen
  • Kosten-Nutzenanalyse erstellen

Wird bei der Analyse klar, dass die neue App Kunden einen Mehrwert bietet und sich in maßgeblichen Punkten von der Konkurrenz unterscheidet, können weitere Schritte gesetzt werden. Wichtig ist zu wissen, dass klar strukturierte und stabile Apps am besten ankommen.

Man sollte die App erst dann veröffentlichen, wenn sie ausgereift ist und ohne Fehler läuft. Dazu benötigt man Zeit und in vielen Fällen die Hilfe professioneller App Entwickler. Schließlich verfügen nicht viele über ausreichende Programmierkenntnisse, um eine aufwendige und grafisch ansprechende App entwickeln zu können.

Tipps für die Auswahl eines App Entwicklers

Es gibt heute viele Firmen, die sich auf die Entwicklung von Apps spezialisiert haben. Bei der Fülle an Angeboten ist es gar nicht so einfach, sich für ein bestimmtes Unternehmen zu entscheiden. Ein Blick in das Internet macht klar: in jeder größeren Stadt gibt es Firmen, die sich auf die App Programmierung spezialisiert haben. Zwar erfolgt die Kommunikation über weite Teile online, es macht jedoch Sinn sich für einen App Entwickler in der Nähe zu entscheiden. Gerade bei persönlichen Gesprächen ist mehr Raum für Kreativität und es können Details oft schneller und unbürokratischer geklärt werden als am Telefon oder per E-Mail. Allerdings sollte man alle Vereinbarungen mündlich festhalten. Wichtig ist, sich schon vor der Vertragsunterzeichnung über den Leistungsumfang zu informieren. Immerhin sind nach genauer Prüfung der fertigen App meist noch Nacharbeiten notwendig. Die App sollte erst zum Verkauf oder zur Nutzung bereitgestellt werden, wenn wirklich alle Details ausgearbeitet sind. Die User in den App Stores haben nämlich die Möglichkeit, jede App zu bewerten. Bei schlechten Rezensionen wird die App rasch unbeliebt und rutscht in der Trefferliste der Stores weiter nach unten. Untersuchungen haben ergeben, dass User vorwiegend auf Apps klicken, die in den Stores an den ersten Positionen gereiht sind. Je mehr Menschen sich die App herunterladen, umso höher die Reihung. Somit lohnt es sich, in die App Geld zu investieren und sie erst dann online zu schalten, wenn alle Features einwandfrei funktionieren. Abstürze oder ein Ruckeln während des Surfens kommen bei Usern nicht gut an. Die Profis der App Entwicklungsfirmen programmieren jedoch nicht nur die Anwendung selbst. Auf Wunsch geben sie auch Tipps für die Funktion und den Ablauf der Apps und geben wichtige Orientierungshilfen bei der grafischen Umsetzung.