Deutschland beschäftigt sich als eine der führenden Industrienationen weltweit ebenso mit dem Produzieren von Gütern wie auch logischerweise mit dem Instandhalten und Reinigen diverser Fabrikhallen und schwerer Industriemaschinerie. Aus diesem Grund kommt viel Technik zum Einsatz, die sich sehr wohl sowohl in ihrer Natur als auch in ihrem Anwendungsgebieten unterscheidet. Meistens wird die Reinigung von spezialisierten Putzmannschaften erledigt, welche zum Beispiel im korrekten Umgang mit dem Hochdruckreiniger (wie diesen: http://www.comtech.de/Garten-und-Hof/Haus-und-Hof/Hochdruckreiniger) geschult wurden. Im folgenden werden wir einen näheren Blick auf die Reinigungstechniken wagen, die üblicherweise verwendet werden.
Grobe Reste entfernen
Um Ruß, Fettschmutz und verharzte Ölreste so wie Industriestaub von Metalloberflächen, Maschinen und Anlagen zu lösen kommen Industriereiniger zum Einsatz. Mit den hochkonzentrierten Mitteln werden auch jegliche Schweißdampfreste von den Oberflächen gelöst und wirken als Korrosionsschutz. Motoren, Kleinteile und Getriebe werden üblicherweise im Ultraschallbad teilgereinigt. Somit wird bei Stahl- und Eisenflächen vor allem Flugrostbildung vorgebeugt. Diese so genannten geschlossenen und offenen Teilreinigungsanlagen werden vor allem mit schaumärmeren Reinigern betrieben, welche meist auch einen Korrosionsschutz bieten. Zur Reinigung ektronischer und elektrischer Anlagen kommen speziell dafür vorgesehene Elektrogeräte – Reiniger zum Einsatz. Diese sind besonders milde und eignen sich hervorragend für Platinen, Computer, empfindlicher Instrumente, Uhren sowie Relais und feinmechanischer Kontaktstellen, Fernseh- und Rundfunktechniken.
Chemielose Reinigung
Mit dem Hochdruckreiniger putzen Sie Wände, Decken, Verglasungen und Industrieböden am besten. Die Handhabung eines solchen Gerätes ist relativ einfach zu lernen, und durch den hohen Druck des Wasserstrahls wird auch der Gebrauch ätzender Chemikalien auf ein Minimum reduziert. Auch sonst schwer zu erreichende Stellen können so von Schmutz befreit werden. Diese Art von Reinigung wird auch sehr gerne in Produktionsgebäuden und Lagerstätten genutzt.
Rostschutz und besondere Verfahren
Um jedoch schon verrostete Stahl- und Eisenteile wieder von Rost zu befreien sollten saure Sanitärreiniger genutzt werden. Hierfür gibt es spezielle Entkalker, welche auf Zitronensäuer basiert sind. Für hartnäckige Rostschichten kommen Reinigungsmittel auf Phosphorsäurebasis zum Einsatz. Es gibt auch diverse andere Möglichkeiten, wie Tauchbäder und Sprüh- oder Wischverfahren. Diese nehmen je nach Korrosionsgrad zwischen wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden in Anspruch. Anschließend können zurückbleibende Stellen mit der Stahlbürste behandelt werden und der ganze Vorgang bei Bedarf wiederholt.
Um zu verhindern, dass Kunststoff- oder Gummidichtungen und Lackierungen angegriffen werden, sind ganz besondere Verfahren notwendig. Dies gilt vor allem bei Sägen, Bohr-, Fräs- und Drehmaschinen. Hierfür werden Reinigerlösungen im Verhältnis 1:20 oder 1:10 aufgesprüht und ungefähr 30 Sekunden lang einwirken lassen. Anschließend wird mit einem trockenen Schwamm darüber gewischt, um Flugrost zu verhindern. Ratsam ist es dann, Bett- und Führungsbahnen nachzufetten oder zu ölen.