Beim Raspberry Pi handelt es sich um einen Einplatinencomputer, der gerade einmal die Größe von einer Kreditkarte erreicht. Doch all die vielfältigen Ideen, die man mit dem Raspberry Pi verwirklichen kann, lassen einen die Größe des Minicomputers ganz schnell wieder vergessen. Ob in einem speziellen Raspberry Pi Shop oder im Internet, seit beinahe zwei Jahren ist die kleine Himbeere bei Schülern, Studenten und Bastelfreunden ein großer Renner. Nachdem zu Beginn das Originalmodell A schon ein großer Erfolg war, ist nun bereits das zweite Modell der Serie auf dem Markt, das als noch leistungsstärker im Gegensatz zu seinem Vorgänger gilt. Zunächst wurde der Raspberry Pi im Internet exklusiv von RS Components und Farnell vertrieben. Heutzutage sind die neusten Modelle jedoch von mehreren Anbietern erhältlich. Mehr Informationen über beide Modelle gibt es hier: http://raspberrypiguide.de/.
Der sichere Umgang und der Schutz vor Viren und anderen Übeltätern darf selbstverständlich selbst bei einem so kleinen Gerät nicht zu kurz kommen, jedenfalls dann, wenn man damit über das Internet arbeitet, was durchaus eine wahrscheinliche Möglichkeit darstellt.
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Schadsoftware (auch Malware genannt) kann den Raspberry Pi ebenso befallen wie jeden anderen Computer auch, über den man mit dem Internet zu tun hat. Hierbei handelt es sich um Computerprogramme, die schädliche Funktionen auf dem Computer ausführen, ohne dass der Benutzer dies steuern könnte. Der Computervirus an sich gehört im Grunde ebenfalls zu dieser Gruppe. Schützt man sich vor Viren, dann schützt man sich vor Schadprogrammen, auch auf dem Raspberry Pi. Fehlerhafte Software ist mit dem Begriff Malware übrigens nicht gemeint. Vielmehr ist es Software, die gegen den Willen des Benutzers auf den Computer gespielt wurde, um dort Schaden anzurichten.
Wer den Raspberry Pi benutzt, um damit ins Internet zu gehen und dort die Dinge tut, die er auch an einem gewöhnlichen Computer macht, muss damit rechnen, dass Daten durch Datendiebstahl verloren gehen können. Dies ist aber in keinem Fall eine Qualitätslücke, die sich auf den Raspberry Pi bezieht. Vielmehr muss man heutzutage bei jedem Gang ins Netz davon ausgehen, dass Daten in die falschen Hände gelangen. Die Technik der Hacker ist in einer Form ausgereift, die wir als Normaldenkende so überhaupt nicht erfassen können. Deshalb ist es auch auf dem Raspberry Pi dringend notwendig, die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Auf dubiosen Seiten sollte man sich auch mit diesem Gerät nicht herumtreiben und keine Apps von verdächtigen Quellen herunterladen. Ein Antivirenprogramm zu installieren, sollte ebenfalls ein Muss sein.
Eines steht fest: Cyberkriminalität macht auch vor dem Himbeercomputer keinen Halt. Bei der Internetkriminalität kann es sich um jegliche Form von Straftat handeln, die auf dem Internet basiert oder mit dessen Techniken durchgeführt werden kann. Internetbetrug oder das Ausspähen von Daten gehören im Grunde allesamt mit zum Bereich der Cyberkriminalität, ebenso wie Verstöße gegen das Verbreitungsverbot, Jugendmedienschutz oder Identitätsdiebstahl. Man sollte vor dem Nutzen deshalb dringend die Netzwerke, mit denen man mit Hilfe des Raspberry Pi verbunden wird, sichern und so dafür sorgen, dass nichts passieren kann. Wenn man all diese Punkte beachtet, dann ist ein Raspberry Pi bei der Internetnutzung nicht gefährlicher als jeder andere Computer auch. Vorsichtig sollte man immer sein. Mehr allgemeine Informationen über den Minicomputer gibt es hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi.