Alle paar Jahre ist es an der Zeit seinen alten Desktop Computer gegen eine neue, aktuellere Maschine auszutauschen, um neue Software, Tools und Werkzeuge und selbstverständlich auch Elemente aus der Unterhaltungselektronik, wie beispielsweise Spiele auf seinem Rechner laufen zu lassen. Auch Hardware nutzt sich ab und in manchen Fällen reicht es nicht mehr aus einfach nur das beschädigte Teil auszutauschen, weil die Kompatibilitäten nicht mehr passen. Es macht jedoch einen großen Unterschied, für welche Komponenten man sich beim Kauf eines neuen Computers entscheidet. Fertig konfigurierte Desktop PCs vom Laufband mögen vielleicht für den Laien ausreichend sein, doch nicht selten lohnt es sich mehr, wenn man dann doch selbst Hand anlegt und sich seinen neuen Computer selbst aus Einzelteilen zusammenbaut. Bevor man das macht, kann einem das Internet bei der Planung helfen.
Schwächen von Fertig PCs
Computer, die bereits fertig zusammengebaut bei jedem Elektronikfachhändler erhältlich sind haben einen großen Nachteil. Man hat keinen Einfluss auf die darin verbauten Teile. Das bezieht sich sowohl auf die Qualität und Herkunft der einzelnen Hardwareelemente, als auch auf die Leistungsstärke dieser. Sehr häufig merkt man dies bei der Grafikkarte, die um Geld zu sparen nicht selten eher zu den günstigeren Modellen gehört, was sich stark auf die Leistung des Rechners auswirkt. Doch auf der anderen Seite sollte man auch auf die Qualität der verbauten Teile achten. In vielen Fällen wird an elementaren Bausteinen gespart, wie beispielsweise dem Netzteil, der Kühlung, Festplatten, RAM Bausteine, Mainboard usw. Billigprodukte bringen nicht nur weniger Leistung, sondern haben auch eine geringere Lebensdauer. Stellt man sich im Gegensatz dazu seinen eigenen Computer aus Einzelteilen zusammen, so kann man sich ganz klar selbst dafür entscheiden ob und wo man den einen oder anderen Euro einspart und wo man vielleicht ein wenig mehr Geld ausgibt. Praktisch an der ganzen Sache ist der Umstand, dass man im Internet bei diversen Händlern so genannte Konfiguratoren finden kann, die ein sehr gutes Werkzeug darstellen und das Zusammenstellen des Geräts vereinfachen.
Konfiguratoren erleichtern die Planung
Häufig bieten diese Konfiguratoren eine breite Palette an Features. So lässt sich häufig direkt bei der Planung überprüfen, ob gewisse Einzelteile auch wirklich miteinander kompatibel sind oder nicht. Auch preislich kann man den Überblick bewahren und durch die große Auswahl im Internet gehört es nicht unbedingt zu den schwierigsten Aufgaben, sich den günstigsten Anbieter für die gewünschten Einzelteile zu suchen. Wer sich sehr gut mit Computerhardware auskennt, der kann den Computer am Ende dann auch selbst zusammenbauen. Üblich ist aber auch, dass der Händler, dessen Konfigurator man genutzt hat gegen ein Entgelt den Zusammenbau und in weiterer Folge eine damit verbundene Garantie übernimmt.
Für was man sich dann am Ende entscheidet, bleibt ohnehin jedem selbst überlassen, doch wer auf Qualität und eine längere Lebens- und Nutzungsdauer seines Computers Wert legt, der sollte sich beim nächsten Kauf vielleicht überlegen von fertigen Computern vom Laufband aus dem Elektrofachhandel Abstand zu nehmen und selbst zu entscheiden, was in den eigenen Rechner verbaut werden soll.