Gebrauchtwagensuche im Internet – wichtige Tipps

Viele Menschen sind heute auf ein Auto angewiesen. Einige davon pendeln täglich vom Wohnort zur Arbeitsstelle, andere benutzen für den Weg ins Büro zwar öffentliche Verkehrsmittel, wollen aber am Wochenende unabhängig und flexibel sein. In nahezu jedem Haushalt findet man mindestens einen Wagen. Dabei handelt es sich nicht immer um neu gekaufte Autos, Gebrauchtwagen erfreuen sich ebenfalls großer Beliebtheit.

Gebrauchtwagensuche einst und jetzt

Hat man vor zehn oder mehr Jahren nach einem übertragenen Fahrzeug gesucht, gab es zwei Möglichkeiten:

  • Die Suche über Inserate in Tageszeitungen, Autozeitschriften oder speziellen Zeitungen für Kleinanzeigen
  • Der direkte Weg zum Händler

Beide Varianten erwiesen sich als zeitintensiv. In den Anzeigen waren oft nur die wichtigsten Schlagworte abgedruckt, da man Inserate in der Regel nur gegen Bezahlung schalten konnte. Je mehr Wörter gedruckt wurden, umso höher war der Preis für die Annonce. Der Besuch mehrerer Händler kostete ganze Urlaubstage – man klapperte ein Autohaus nach dem anderen ab und suchte vor Ort nach einem passenden Fahrzeug. Heute genügt ein Tablet, ein Laptop oder ein internetfähiges Smartphone und schon kann die Suche nach dem Traumauto losgehen. Zahlreiche Plattformen wie zum Beispiel mobile.de haben sich auf den Gebrauchtwagenmarkt spezialisiert. Hier erscheinen täglich neue Anzeigen, wobei sowohl Angebote von Händlern als auch von Privatpersonen eingestellt werden. Außerdem gibt es auf vielen Gebrauchtwagenplattformen im Internet auch einen Blog oder ein Magazin, wo interessante Artikel über Neuigkeiten am Automarkt veröffentlicht werden.

Wie funktioniert die Suche im Internet?

Am schnellsten wird man fündig, wenn man sich der Detailsuche bedient. Darin kann man diverse Kriterien auswählen, zum Beispiel

  • Baujahr
  • Maximale Kilometeranzahl
  • Maximaler Kaufpreis
  • Benzin/Diesel
  • Limousine/SUV/Kombi (Aufbauart)
  • Spezielle Extras wie eingebauter Routenplaner, Alarmanlage, etc.
  • Suchradius zum Wohnort bzw. Bundesland

Die meisten Anbieter stellen mehrere Fotos vom Fahrzeug auf die Gebrauchtwagenplattform. Anhand der Bilder kann man sich allerdings nur ein ungefähres Bild vom Zustand des Autos machen. Hat man einen oder mehrere Favoriten ausgesucht, sollte man so rasch wie möglich mit dem Verkäufer Kontakt aufnehmen. Normalerweise sind diverse Kontaktdaten wie Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail Adresse veröffentlicht. Am besten legt man sich gleich einen Fragenkatalog zurecht. In der Annonce werden meistens nicht alle Details beschrieben. So kann man zum Beispiel noch nachfragen, wann die nächste vorgeschriebene Überprüfung fällig ist und ob mit dem Auto ein kompletter Satz Sommer- und Winterreifen verkauft werden.

Besichtigungstermin ausmachen

Sind alle Fragen geklärt, die man am Telefon besprechen konnte, steht als nächstes die Vereinbarung eines Besichtigungstermins an. Dabei wählt man am besten eine Uhrzeit, wo der Wagen im Tageslicht begutachtet werden kann. Im besten Falle ist ein Bekannter oder Freund verfügbar, der sich das Auto mit ansehen kann – immerhin sehen vier Augen besser als nur zwei. Geschickte Verkäufer versuchen manchmal, den Interessenten in ein Gespräch zu verwickeln und die Aufmerksamkeit vom Auto abzulenken. Wer sich für den Besichtigungstermin Zeit nimmt und den Wagen genau prüft, kann beim Gebrauchtwagenkauf im Internet ein wahres Schnäppchen machen.