Facebook als Vorbild: Immer mehr Konzerne bauen Online-Netzwerke für Mitarbeiter

DataImmer mehr Konzerne bauen Online-Netzwerke für ihre Mitarbeiter. Primär wollen Sie damit den Arbeitsfluss im Unternehmen fördern, die durch die tägliche eMail-Flut gefüllten Postfächer eindämmen und die damit verbundenen strapazierten Nerven der Mitarbeiter schonen. Selbst bei schon relativ einfachen Fragen innerhalb eines Unternehmens wurden Mails versendet und gehen meistens auch noch an mehrere Empfänger. Falls man mal kurz Urlaub hat oder ein Tag mal nicht im Unternehmen ist, werden die Nerven beim Anblick der vielen ungelesen Mails schon strapaziert.

Auch wenn man Hilfe bei einem Computerfehler benötigt oder eine Frage zu einem bestimmten Projekt hat soll man in den neuen Netzwerken nach kurzer Suche fündig werden und keine eMail Flut mehr lostreten. Auch bei verwaltungstechnischen Sachen, wie zum Beispiel wenn man den Schlüssel oder die Zugangskarte verloren hat kann man das über die internen Netzwerke melden und man verbringt nicht mehr so viel Zeit mit den aufwendigen Gängen zum Wachschutz um Karte zu sperren lassen oder mit der Suche nach dem Facility-Manager um sich einen neuen Schlüssel zu besorgen. Deswegen lassen sich Unternehmen jetzt ihre eigenen Netzwerke bauen, ganz ähnlich zu Facebook oder Xing.

LaptopTobias Arns schätzt, das etwa gut ein Drittel der Dax-Unternehmen ihre eigenen Netzwerke eingerichtet haben und mittlerweile auch mittelgroße Unternehmen nachziehen. Der Bau von internen Netzwerken der Firmen wäre vor einigen Jahren noch ziemlich aufwendig gewesen, sagt der Social-Media-Experte von Bitkom, dem IT-Branchenverband. Arns erzählt, das es früher keine Lösungen von der Stange gab und man speziell für das auftragebende Unternehmen die Software programmieren musste. Heute gibt es zwar gute Lösungen von der Stange, wie zum Beispiel von Mircrosoft die Plattform „Yammer“ oder von IBM das Programm „Connections“. Wenn man allerdings Wert auf Effektivität legt und eine Maßgeschneiderte Lösung haben möchte, tut man gut daran sich an professionelle Hersteller von Computernetzwerken für Unternehmen zu wenden die ihnen eine individuelle Lösung bieten. Wer über die Anschaffung eines internen Firmennetzwerks nachdenkt, kann sich auf www.industrystock.de über mögliche Lösungen informieren.

Es ist natürlich auch wichtig, bei dem Start eines solchen Projekts den Betriebsrat mit ins Boot zu holen. Ein internes Firmen Netzwerk ohne Zustimmung der Gremien geht überhaupt nicht, da man eine Betriebsvereinbarung mit dem Betriebsraten schließen muss. Rein theoretisch könnte man die LogIn-Zeiten und die Aktivitäten der Mitarbeiter überwachen. Damit dieser Verdacht allerdings im Keim erstickt wird, sollte man Rechtzeitig eine Mitarbeitervertretung gründen und diese beim Bau des internen Netzwerks mit einbeziehen.