Verschiedene Druckerarten

Um zu wissen, welcher Drucker der geeignetste und der zu einem am meist passend ist, muss man sich die vielen unterschiedlichen Druckerarten genauer anschauen und am Ende für sich selbst entscheiden, welcher Drucker der geeignetste ist. Dazu sollte man allerdings noch erwähnen, dass es sich bei diesem Text um Druckerhardware, also dem technischen Aufbau eines Druckers handelt. An sich gibt es viele Drucker Sorten, wobei wohl der Tintenstrahldrucker und der Laserdrucker die größten Rollen übernehmen.

Matrixdrucker:

1. Tintenstrahldrucker:

OLYMPUS DIGITAL CAMERABei diesem Drucker werden sehr kleine Tintentröpfchen auf das Papier gespritzt, welches zu drucken ist. Man kann Tintenstrahldrucker schon zu einem günstigen Preis wie 80€ oder sogar günstiger bekommen. Bei der Anwendung ist es leise und die Anschaffungskosten niedrig, wobei die Materialkosten höher im Vergleich zu anderen Druckern, wie dem Laserdrucker. Es wird generell für Ausdruck von Grafik Bildern und Texten verwendet, jedoch sollte man darauf hinweisen, dass bei einer großen Menge von zu druckendem Material, es sich nicht lohnt, da es zu teuer wird (17 Cent/Seite). Dazu kommt, dass bei längerem nicht Gebrauch, die Druckköpfe austrocknen können. Auch eignet sich dieser Drucker nicht für jede Papiersorte, dahier diese gleich bei Berührung des Gedruckten verwischen, da die Farbe nicht trocknet.

2. Thermodrucker:

Bei diesem Drucker werden mit einem Druckkopf auf hitzeempfindliches Thermopapier die gewünschten Elemente gedruckt, indem die zu bedruckenden Stellen aufgeheizt werden. An sich ist auch farbiges Drucken möglich und hat im Durchschnitt eine unglaubliche Farbausstrahlung. Der einzige Nachteil ist der, dass der Farbverbrauch sehr hoch ist und somit eine teuere Angelegenheit.

3. Nadeldrucker:

Dieser Drucker verwendet ein Punktesystem, indem es nicht auf einmal ganze Buchstaben druckt, sondern bei Hinzufügung vieler kleiner Punkte sich Buchstaben bilden. Heute findet es immer noch Verwendung in bestimmten Unternehmen und Arztpraxen, durch das Phänomen, dass wir „Durchschlagpapier“ nennen. Der Nachteil wiederum ist der Lärm, der dabei verursacht wird.

Fotoelektrische Drucker:

1. Laserdrucker:

druckerbildDie Bildtrommel, die ein Laserdrucker besitzt, ist geladen und zeichnet das zu gedruckt gewünschte Blatt auf. Bei Verteilung von Tonerpulver an die zu druckenden Stellen, werden diese durch Druck und Wärme sehr genau positioniert und ergeben dann das gewünschte Bild. Dies ist möglich, da der Laserdrucker der einen eigen Computer beinhaltet die Bilder gleich speichern kann. Bei einem großen Druckumfang lohnt es sich einen Laserdrucker zu haben, da dieser etwas teurer ist als der Tintenstrahldrucker, jedoch schnell und kostengünstig Drucken kann (2 Cent/Seite). An sich fange die Preise bei 100€ an und können bis zu 300 bis 400€ steigen. Auch müssen im Vergleich zu anderen Druckern nicht nur Papier und Tinte, sondern auch Tonerkartusche und Belichtungseinheit gewechselt werden. Modelle, die dem Laserdrucker ähneln, sind zum Beispiel der LED-Drucker wie auch der LCD/LCS-Drucker. Der Unterschied ist, dass diese Geräte keinen Laserstrahl benutzen wie der Laserdrucker, sondern eine kleinere LED-Leiste. Der Schablonendrucker, den man vielleicht auch kurz erwähnen kann, ist eine Fortentwicklung des Matrizendrucks mit fotoelektrischem Abbildungsverfahren.

Impact-Drucker:

Ohne groß ins Detail zu gehen, sollte man erwähnen, dass diese Art des Druckens im Gegensatz zu anderen Geräten durch mechanische Anstöße geschieht. Der Nadeldrucker, den wir bei den Matrixdruckern erwähnt haben, ist gleichzeitig auch ein Teil der Impact Kategorie. Nur um ein paar weitere Druckerarten aufzuzählen (Impact oder auch andere), so gebe es den Typenraddrucker, Kugelkopfdrucker, Metalldrucker (Elektro-Erosionsdrucker), Wachsdrucker, 3-D-Drucker etc.

Nun hat man so viele Drucker zur Auswahl (manche gibt es kaum mehr) und fragt sich: Welcher Drucker sollte man wahlen?

Generell sollte man wohl zwischen zwei Gruppierungen unterscheiden; 1. Privatnutzer 2. Büros und andere größere Vertriebe

1. Privatnutzer:

Für Privatnutzer (z.B. Schüler, Familien, etc.) die generell wenig Material zu Drucken haben, empfiehlt sich der Tintenstrahldrucker, da diese günstiger beim Kaufen und an sich auch nicht so aufwendig bei der Bedienung sind. Falls jedoch ein großer Bedarf vorhanden ist, sollte man vielleicht bedenken, ob man sich vielleicht doch einen Laserdrucker besorgt. Neben diesen aufgeführten Geräten gibt es natürlich auch noch ganz spezielle Druckerarten. Als Beispiel könte man hier noch Kartendrucker und Etikettendrucker nennen. Wer sich darüber genauer informieren möchte sollte ident24 besuchen.

2. Büros, Produktions- und Großbetriebe :

Büros, die einen größeren Bedarf haben, was das Drucken anbelangt, sollten auf jeden Fall Laserdrucker im Visier haben. Da es immer auf eine schnelle und effiziente Drucktechnik ankommt und es so gesehen auch billiger ist. Neben Büros finden z.B. in anderen Betrieben Großformatdrucker Gebrauch, die Anwendung in Anfertigung von Plänen und auch für die Außenwerbung dienen.